… in einem solchen Umfeld arbeiten und leben zu dürfen.“

Am Montag, den 23. Februar, fand in der Mehrzweckhalle des Oberstufenzentrums (OSZ) Lippstädter Strasse eine Anwohnerinformationsveranstaltung statt, an der auf Einladung des Stadtteilzentrum Steglitz Staatssekretär Dirk Gerstle (in Vertretung für den kurzfristig verhinderten Sozialsenator Mario Czaja), Bezirksbürgermeister Norbert Kopp, die Wahlkreisabgeordnete Cornelia Seibeld, Lageso-Chef Franz Allert  und zahlreiche weitere Vertreter(innen) aus Politik und Verwaltung mit rund 200 Anwohner(innen) über den Stand der Dinge zur Notunterkunft Lippstädter Strasse und zum geplanten Standort für das Containerdorf Ostpreußendamm diskutierten. Auch das Willkommensbündnis war vertreten und informierte über seine Arbeit. Thomas Mampel, Geschäftsführer des Stadtteilzentrum Steglitz e.V., zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden: “Auch wenn Senator Mario Czaja, leider kurzfristig absagen musste, war es eine sehr gute Veranstaltung. Was mich – wie schon im Dezember – wieder besonders gefreut hat: Die Diskussion war ausgesprochen sachlich und getragen von einem deutlich wahrnehmbaren Gefühl der Solidarität mit den Flüchtlingen. Nicht mal ansatzweise gab es irgendwelche fremden- oder ausländerfeindlichen Äußerungen. Es ist ein gutes Gefühl, in einem solchen Umfeld arbeiten und leben zu dürfen.“
In der Sporthalle Lippstädter Strasse sind seit Weihnachten rund 250 Flüchtlinge untergebracht. Am Ostpreußendamm 108 soll im 1. Halbjahr 2015 eins von sechs sogenannten Containerdörfern entstehen. Das Stadtteilzentrum Steglitz engagiert sich vor Ort für die Flüchtlinge und organisiert neben der Spendenannahme und -ausgabe auch Deutsch-Kurse, Flüchtlinge können in den Einrichtungen des Vereins kochen und ihren Tag verbringen; Ehrenamtliche begleiten bei Behördengängen und Arztbesuchen.
Wer sich ehrenamtlich für die Flüchtlinge in Lichterfelde-Süd engagieren möchte kann sich per Mail an das Stadtteilzentrum Steglitz wenden: helfen@sz-s.de
www.steglitzhilft.de