In der letzten Woche haben wir Ihnen in  einem kurzen Rückblick von den Tief- und Höhepunkten des zurückliegenden Jahres 2013 berichtet. Heute wollen wir einen kleinen Ausblick in das Jahr 2014 wagen und Ihnen berichten, mit welchen Schwerpunkten wir in das neue Jahr starten. Natürlich ist uns klar, dass das Jahr 2014  – wie jede andere davor auch – mit vielen Überraschungen und Unwägbarkeiten, aber auch mit im Moment noch gar nicht sichtbaren neuen Möglichkeiten und Chancen aufwarten wird. Trotzdem wollen wir ein paar Themenfeldern besondere Aufmerksamkeit widmen.

(c) Fotolia

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Modellprojekt Schulsozialarbeit 

Schon im letzten Jahr begann das Modellprojekt „Flexible schulische Sozialarbeit“ in der Region B. Die Region umfasst die Ortsteile und Lankwitz und Lichterfelde Süd/Ost. In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und allen Grundschulen in der Region arbeiten wir an der Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit. Diese Arbeit wollen wir im Jahr 2014 fortsetzen und ausbauen. Unser Ziel ist es, durch flexible und fachlich anspruchsvolle Angebote und Projekte an Schulen dazu beizutragen, dass Probleme für Schülerinnen und Schüler – aber auch Schwierigkeiten im pädagogischen Alltag der Lehrkräfte – so früh wie möglich dort bearbeitet und gelöst werden, wo sie auftauchen und sichtbar werden. Wir wollen zusammen mit allen Beteiligten dazu beitragen, dass die Bedingungen an den einzelnen Schulen so sind, dass sich die Schülerinnen und Schüler an diesem Lebensort wohlfühlen – und dass niemand, der „Probleme macht“ aus diesem System ausgeschlossen wird. Schwerpunktmäßig wird es in diesem Jahr v.a. auch darum gehen, die Arbeit und die Angebote mit den Eltern zu intensivieren. Ausserdem wollen wir mit dazu beitragen, dass sich die verschiedenen Angebote des öffentlichen und der freien Träger der Jugendhilfe und weiterer Akteuere im Umfeld der Schulen noch besser vernetzen und dass die Zusammenarbeit früher beginnt. Wir vermuten, dass dadurch die Wirksamkeit der einzelnen Angebote und Projekte erhöht wird.
Das Modellprojekt flexible schulische Sozialarbeit wird eine hervorragende Ergänzung bzw. ein wichtiger Baustein in einem weiteren Modellprojekt sein, dass im Jahr 2014 in der Region B startet.

SRL-Projekt

Mit dem Modellprojekt „Sozialräumliche Leistungen in der Region B“ – im folgenden immer SRL-Projekt genannt –  soll das seit Jahren bewährte Modell der Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe weiterentwickelt werden. Im Kern geht es darum, durch neue und innovative Angebots-, Hilfe- und Arbeitsformen und durch größere Frei- und Spielräume in der Steuerung der Finanzierung dieser Arbeit zu wirksameren und langfristig erfolgreicheren Ergebnissen in der Kinder- und Jugendhilfe und in der Arbeit mit Familien zu kommen. Mehr über dieses Projekt können Sie auf der Website der „AG 78 Steglitz-Zehlendorf“  lesen… ( H I E R klicken).
Das Stadtteilzentrum Steglitz e.V. darf und wird sich in diesem Modellprojekt in verantwortlicher Rolle engagieren.

Mehr Kitaplätze

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit wird die Schaffung weiterer Kitaplätze im Bezirk Steglitz-Zehlendorf sein. Nach wie vor fehlen Plätze – für viele Eltern, die einen Betreuungsplatz dringend brauchen, um Familie und Beruf „unter einen Hut“ zu kriegen, eine schwierige Situation. Unser Verein ist bereits im Gespräch mit Eigentümern von geeigneten Immobilien und bereitet entsprechende Planungen und Anträge für Finanzierungen vor. Wir werden über den Stand der Dinge stets aktuell berichten.

Laufende Projekte weiterentwickeln

Unsere bestehenden Einrichtungen werden wir natürlich bei all den geplanten Aktivitäten nicht vergessen. Die fachliche und  konzeptionelle Weiterentwicklung unserer Projekte in der Kinder-,  und Jugend-, Familien- und Nachbarschaftsarbeit hat oberste Priorität.

Wir wollen, dass unsere Häuser im Sinne der NutzerInnen- und KundenInnen-Interessen immer besser werden und es uns stets gelingt mit Ihnen zusammen Angebote und Arbeitsformen zu entwickeln, die Ihren Interessen optimal gerecht werden.

In diesem Sinne laden wir Sie herzlich ein, uns durch Anregungen und Kritik, Feedback und Ideen – aber auch durch ganz praktisches  ehrenamtliches Engagement tatkräftig zu unterstützen.
TM